Obwohl ich ja auch großer Analogfan bin, ist das Interesse für das Adaptieren alter Objektive an Digitalkameras recht unabhängig davon entstanden. Bevor der ganz große Hype um das sogenannte „Altglas“ eingesetzt hat – was auch viel mit den spiegellosen Kamerasystemen zu tun hat – habe ich mir für die Canon 50D mein erstes M42 Objektiv gekauft – noch vor der ersten M42-Kamera! Es war ein sowjetisches Jupiter-9 85mm.
Die Lichtstärke und das Bokeh waren hauptausschlaggebend. Eine möglichst hohe Lichstärke bzw. gute Freistellung des Objekts, verbunden mit einem schönem Bokeh ist ein wichtiger Bestandteil meiner Naturaufnahmen.
Das M42-Schraubgewinde ist
Der Vorteil von älteren Objektiven ist oft (aber heutzutage
Im Allgemeinen ist die Adaptiermöglichkeit bei Canon leider aufgrund des Auflagemaßes recht beschränkt. Vor allem Objektive mit M42-Schraubgewinde lassen sich aber gut nutzen, hier reicht ein schmaler Adapter ohne Ausgleichlinsen. Den gibt es für kleines Geld. Mein Adapter hat zusätzlich einen AF-Confirm-Chip, die Schärfe wird mithilfe eines aufleuchtenden AF-Felds angezeigt. Klappt relativ gut, obwohl ich zum Live-View-Bild tendiere (bei älteren Canons jedoch auch aufwendig, da es werksseitig kein Fokus-Peaking gibt).
An beide Objektive bin ich eher zufällig geraten. Das Primotar war Beifang in einem Kamerakonvolut, das Pentacon habe ich auf einen Flohmarkt entdeckt.
Dies hier ist nicht mehr als ein reiner subjektiver Vergleich dieser ostdeutschen Linsen.
Geschichtliches
Im Grunde handelt es sich bei beiden Objektive um nahe Verwandte. Das Primotar kam 1956 auf den Markt und wurde bis 1964 gebaut.